Architektur für Alle?!

14. Oktober 2022 bis 12. März 2023

Architektur für Alle?! Wie kann sie aussehen? Wer gestaltet und wer prägt sie? Und warum? – Die Ausstellung des b.zb widmete sich der Situation von Frauen im Feld Architektur in Bremen von 1945 bis heute und setzte sich grund­sätzlich mit Fragen der Gleichstellung in Planung und Raum auseinander. Denn obwohl die Geschlechter­gleichstellung in Deutschland ein verbrieftes Gut ist, ist sie auch im Jahr 2022 eine Baustelle!

Um dem Versprechen unserer Demokratie auf gleiche Teilhabe für Alle gerecht zu werden, braucht es auch heute noch einen kritischen Blick auf die Strukturen, in denen es uns möglich ist, zu handeln. Hier trägt Architektur in besonderem Maße Verantwortung, gestaltet sie doch im Wortsinn die (Lebens-)­Räume, in denen wir zusammen­kommen, um uns zu entfalten. Dabei spielen die Begriffe wie Intersektio­nalität, Diversität, Feminismus sowie Inklusion eine maßgebliche Rolle, wenn es um eine Architektur für Alle geht.

Die Ausstellung schaute zurück, untersuchte die Gegenwart und wagte einen Blick in die Zukunft. Es wurde das Schaffen von Architektinnen der 1950- bis 1970er-Jahre vorgestellt, die eman­zipatorischen Errungen­schaften der 1980/1990er-Jahre erkundet, Frauen der Gegenwart auf ihr Wirken im Feld von Architektur befragt und künstlerische Positionen aus einer intersektional-feministischen Perspektive präsentiert – insbesondere in Bezug auf eine gerechtere Architektur, Fragen von Raumaneignung und Repräsentation sowie einer Stadt für Alle insgesamt.

Eine Ausstellung des b.zb in Koope­ration mit dem Wilhelm Wagenfeld Haus sowie mit der School of Archi­tecture und der Gleichstellungs­stelle der Hochschule Bremen.

Gefördert durch

  • Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau
  • Senator für Kultur
  • Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz
  • Wirtschaftsförderung Bremen
  • Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen
  • Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA im Lande Bremen
  • Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender, Universität Bremen
  • Karin und Uwe Hollweg Stiftung
  • Heinrich Böll-Stiftung Bremen
  • Sparkasse Bremen
  • FSB